Nah dran: Sebastian Sternal

Jazzpianist Sebastian Sternal bezeichnet sich selbst als Freund von Songformen, lyrischem Spiel und Anlehnungen an die klassische Romantik von Schumann, Brahms und Chopin. Es geht ihm darum, Fragezeichen zu setzen, aber nicht immer die Antworten dafür zu liefern. Er flirtet mit kleinen Ungewissheiten, harmonischen Brechungen und dem Öffnen von Räumen für die Phantasie des Publikums. Bereits in jungen Jahren erspielte sich der Pianist zahlreiche Preise, darunter u. a. den Neuen Deutschen Jazzpreis, den Echo Jazz sowie den Jahrespreis der dt. Schallplattenkritik. In der TauberPhilharmonie wird es intim und besonders nah. Der Konzertsaal wird zum heimlichen Jazzclub, und wir lauschen den beiden Weggefährten: »Meine Beziehung zum Klavier als einem treuen Freund ist tief, auch wenn wir zwischendurch mal miteinander kämpfen.«